Freitag, 20. März 2020
Bärentatze
Schwarzer Mantel,
weißes Haar,
eine Hexe ich einmal war.
Ein Zauberer,
lang ist es her,
ich mochte ihn sehr,
er verwandelte mich in einen Bär.
Mit Brimbamborium
und etwas Glück,
erhielt ich meine Gestalt zurück.
Die Hand,
mit der ich schrieb,
mir zum Ersatze blieb
als Bärentatze.

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Samstag, 14. März 2020
Unterwegs mit Karla Kolumna
Hallöchen, wunderbarer Morgen, an diesem Freitag den 13ten.
Unterwegs auf dem regionalen Wochenmarkt.
Aber, was ist das? Eine ewig lange Menschenschlange, am Gemüsestand.
Ahhh..und ohhh…die Kinder haben die nächsten fünf Wochen schulfrei.
Damit sie sich in dieser Zeit gesund ernähren, gibt es Gemüse und dieses an der frischen Luft zu kaufen, ist sicher gesund.
Es stehen heute nicht nur Mütter in der Reihe, auch alte Menschen bewegen sich gerne an der frischen Luft und verbinden die Aufstockung ihrer Vitamine damit.
Karla Kolumna findet das anstehen zu müßig und geht in ihren Lieblingspark. Sie macht sich auf die Suche und möchte einen schwarzen Schwan finden. Sieht aber nur weiße, die sich auf dem See recht schön machen.

Der Hunger kommt, im Botanischen Garten gibt es Karottensüppchen. Recht einsam sitzt sie im Cafe. Da gibt es also keinen Interviewpartner.
Die Suppe sieht mit ihrem Sahnehäubchen zwar recht hübsch aus, wird jedoch nicht fotografiert.
Weiter geht’s. Vielleicht doch noch etwas Gemüse?
Um die Ecke gibt es einen großen Biosupermarkt.
Was sieht sie vor dem Eingang liegen? Sensationell, eine Maske.

Ein einfacher Mundschutz, da meinte es jemand gut und wollte niemanden anstecken. Wer das wohl war?
Im Bioladen die Überraschung, Karla steht vor einem leeren Regal.

Während es in anderen riesigen Supermärkten weder Nudeln, noch die passende Fertigsoße gibt, sind es hier Kartoffeln. Was für ein Glück, die mag Karla eh nicht so und Fenchel gibt es noch einen.
Leider sind auch die Kleinblatthaferflocken verschwunden. Gibt es zum Frühstück also nur Crunchy.
Montag sieht Karla sich mal an der Front um, vielleicht hat Sie weiteres Sensationelles zu berichten.
Tschüsselchen

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Freitag, 14. Februar 2020
Liebe Sabine,
zum Glück hattest Du Dich angekündigt, so konnten wir vorher, wenigstens den Garten aufräumen.
Kamst ja dann doch, relativ spontan, mitten in der Nacht hereingeschneit und fegtest sofort durch unseren Garten.
Wolltest wohl sehen, ob alles niet- und nagelfest ist. Na ja, wer seine Pirouetten drehen möchte, sollte sich genügend Platz schaffen.
Lange, rauschende Nächte, die wir zusammen verbrachten.
Aber, musstest Du gleich einen Staatsbesuch daraus machen?
Klar, die Kinder freuten sich wie die Schneekönige, deinetwegen schulfrei zu bekommen.
Ich konnte mir, wie Du weißt, nicht ganz frei nehmen.
Mir dann verärgert, dicke Knüppel zwischen die Beine zu werfen, hätte
es nicht gebraucht. Wie ein begossener Pudel stand ich da.
Derweilen wurde ich ja vorgewarnt, dass Deine Energie zum Bäume ausreißen sei.
Aber hab` Du bitte auch Verständnis für mich! Drei Tage durchfeiern, vertrage ich nicht mehr so gut.
Hatte entsetzliche Kopfschmerzen und das Gefühl, Du würdest mir, wie ein moderner „Picasso“, bunt durch das Gesicht fahren.
Nahmst Du mir den einen Krankheitstag übel?
Oder wieso machtest Du Dich, wie der Wind aus dem Staub?
Grüße an Eberhard und die Kinder
Deine lalol

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