Dienstag, 4. Februar 2020
Auf den Hund gekommen
Eine kleine, nette, harmlose Geschichte.
Wo sind wir an dieses wollige, schwarze Pudelbaby gekommen?
Zwischen Hauptbahnhof und Stachus, in München.
Das Mathäserkino war noch nicht umgebaut. Im Innenhof stand ein Pavillon.
Um Näheres über diese Tierhandlung zu erfahren, begann ich mich, schnell und leicht, im Internet zu informieren.
Über Jahrhunderte befand sich dort, der zeitweise größte Bierausschank der Welt.
Vor dem zweiten Weltkrieg gab es noch kein Kino.
Ende des Ersten Weltkrieges konstituierte sich im Mathäserbräu, unter dem Vorsitz von Kurt Eisener 1918, ein Arbeiter- und Soldatenrat.
Um die Soldatenräte der Roten Truppen, die das Mathäser besetzt hielten, länger einsatzfähig zu halten, wurde das dortige Weißbier mit Zitronenlimonade gestreckt.
Die Geburt der sogenannte “ Russenmaß “, im Volksmund: “an Russ`n“.
Jetzt wird es, im geschichtlichen Verlauf, persönlicher.
Mein Vater, 1942 geboren, ging nachdem 1956, die Wehrpflicht eingeführt wurde, zur Marine, auf die Gorch Fock.
„What shall we do with the drunken sailor?“
Mach` einen Beamten am Münchner Hauptbahnhof aus ihm, (//)
da ist auch Schichtdienst kein Problem,
denn er kann sein Feierabendbier, jederzeit im Mathäserbräu leeren.
Jetzt weiß ich, wie mein Vater auf diese Zoohandlung kam. Interessant!
Nach der Trennung meiner Eltern, bekam ich von meinem Vater diesen süßen Babyhund.
Und taufen durfte ich sie auch, auf den Namen „Bärle“.

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