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Samstag, 5. Oktober 2019
SCHLAFMÜTZE
Am Samstag, 5. Okt 2019 im Topic 'Memorabilien'
Wie aus dem Nichts, komme ich mit meinen beiden Töchtern im Vestibül des Hotels an. Wahrscheinlich sind wir geflogen.
Ein Urlaub, in einem Resort, für uns etwas völlig Neues.
Hier haben die Farben ihre Leuchtkraft verloren. Über jedem Ding liegt ein grauer Schleier.
Auch Licht und Schatten, aneinandergeschmiegt, detailverliebt in ihrem fein abgestimmten Paartanz, unterwerfen sich diesem grauen Mischmasch.
Die Erinnerung tut sich schwer, in Punkto Präzision.
Menschen, ob mir nah oder fern, schwer zu greifen, als könnte ich durch sie hindurch langen. Vielleicht sogar hindurch gehen. Geisterwelt.
Nichts, an dem ich mich reiben oder stoßen kann. Hier ist alles möglich, oder auch nicht. Fliegend leicht, klebrig schwer.
Unwirklich, faszinierend.
Meine Augen, kann ich, einer telepathisch gelenkten Drohne gleich, aussenden. Visuell excarniert wird die Gegend überblickt. Ich fliege!
So sind wir hier, an einem Strand, nahe am Meer. Das Seeufer, in akkurat angelegte Salinen unterteilt. Oder ein Hafen für Wirtschaftstanker. Auf jeden Fall, eine riesige Anlage, wie mir meine “Drohnenaugen“ übermitteln.
Ich bitte, einen Mitarbeiter im Foyer, um Einarbeitung, im Umgang mit der einheimischen Bevölkerung.
Dieser ist jedoch beschäftigt, weitere Gäste zu empfangen.
Rasch füllt sich die, immer enger werdende, Empfangshalle.
Die beiden Töchter verflüchtigen sich. Sie erkunden die Umgebung.
Der Hotelangestellte spricht ein paar Willkommensgrüße, ich denke an Blumenketten.
Jetzt redet er mich persönlich an:
“ Aufgrund des Wunsches von lalol, brechen wir die Wände auf.“
Scham überkommt mich.
Hier, von der Eingangshalle aus, geben bis zum Boden reichende Fenster, den Blick auf eine Mauer frei. Eine Strandmauer, die aussieht, wie eine Stadtmauer. Das offene Tor, setzt ein, wildes, türkisblaues Meer frei. Pastellfarbene Häuser lugen um die Ecke, zur anderen Seite.
Kleine, plumpe Wesen, versuchen ein Schild in den Sand zu stecken.
„Bitte keine…“ weiter kann ich nicht lesen. Vermute aber, es soll heißen: „ Bitte keine Kirche aufstellen.“
Ich zoome mir die kleinen Wesen näher heran. Blasse, fast schon bläulich schimmernde Haut. Wulstige Knochen unter den Augenbrauen. Grobknochiger, quadratischer Körperbau.
Die Stimme des Mitarbeiters zieht, meinen in die Ferne schweifenden Blick, wieder in den Vorraum.
„Begegnen Sie Einheimischen niemals allein. Sie sind nicht gefährlich, jedoch für Überraschungen bekannt. Könnten Sie entführen und Unfug mit Ihnen anstellen."
Mit diesen, letzten Worten, werde ich mir selbst überlassen und trete hinaus, auf den Strand.
Die kleinere Tochter kommt, von rechts, auf mich zu. Die fremden Wesen, sind ihr unheimlich. Beruhigend rede ich auf das Kind ein:“ Die sind verkleidet, alles vom Hotel inszeniert.“
In diesem Moment erreicht uns, meine größere, von links kommende Tochter.
Aufgebracht, übermittelt sie uns eloquent, ihre Beobachtung, über die sozio-ökonomische Ungleichheit, in diesem Urlaubsparadies.
Träumend, stelle ich mir die Frage, wie wir unsere Urlaubstage am besten verbringen?
Werde wach.
Die wichtigsten Angelegenheiten des Menschen werden verschlafen!
Ein Urlaub, in einem Resort, für uns etwas völlig Neues.
Hier haben die Farben ihre Leuchtkraft verloren. Über jedem Ding liegt ein grauer Schleier.
Auch Licht und Schatten, aneinandergeschmiegt, detailverliebt in ihrem fein abgestimmten Paartanz, unterwerfen sich diesem grauen Mischmasch.
Die Erinnerung tut sich schwer, in Punkto Präzision.
Menschen, ob mir nah oder fern, schwer zu greifen, als könnte ich durch sie hindurch langen. Vielleicht sogar hindurch gehen. Geisterwelt.
Nichts, an dem ich mich reiben oder stoßen kann. Hier ist alles möglich, oder auch nicht. Fliegend leicht, klebrig schwer.
Unwirklich, faszinierend.
Meine Augen, kann ich, einer telepathisch gelenkten Drohne gleich, aussenden. Visuell excarniert wird die Gegend überblickt. Ich fliege!
So sind wir hier, an einem Strand, nahe am Meer. Das Seeufer, in akkurat angelegte Salinen unterteilt. Oder ein Hafen für Wirtschaftstanker. Auf jeden Fall, eine riesige Anlage, wie mir meine “Drohnenaugen“ übermitteln.
Ich bitte, einen Mitarbeiter im Foyer, um Einarbeitung, im Umgang mit der einheimischen Bevölkerung.
Dieser ist jedoch beschäftigt, weitere Gäste zu empfangen.
Rasch füllt sich die, immer enger werdende, Empfangshalle.
Die beiden Töchter verflüchtigen sich. Sie erkunden die Umgebung.
Der Hotelangestellte spricht ein paar Willkommensgrüße, ich denke an Blumenketten.
Jetzt redet er mich persönlich an:
“ Aufgrund des Wunsches von lalol, brechen wir die Wände auf.“
Scham überkommt mich.
Hier, von der Eingangshalle aus, geben bis zum Boden reichende Fenster, den Blick auf eine Mauer frei. Eine Strandmauer, die aussieht, wie eine Stadtmauer. Das offene Tor, setzt ein, wildes, türkisblaues Meer frei. Pastellfarbene Häuser lugen um die Ecke, zur anderen Seite.
Kleine, plumpe Wesen, versuchen ein Schild in den Sand zu stecken.
„Bitte keine…“ weiter kann ich nicht lesen. Vermute aber, es soll heißen: „ Bitte keine Kirche aufstellen.“
Ich zoome mir die kleinen Wesen näher heran. Blasse, fast schon bläulich schimmernde Haut. Wulstige Knochen unter den Augenbrauen. Grobknochiger, quadratischer Körperbau.
Die Stimme des Mitarbeiters zieht, meinen in die Ferne schweifenden Blick, wieder in den Vorraum.
„Begegnen Sie Einheimischen niemals allein. Sie sind nicht gefährlich, jedoch für Überraschungen bekannt. Könnten Sie entführen und Unfug mit Ihnen anstellen."
Mit diesen, letzten Worten, werde ich mir selbst überlassen und trete hinaus, auf den Strand.
Die kleinere Tochter kommt, von rechts, auf mich zu. Die fremden Wesen, sind ihr unheimlich. Beruhigend rede ich auf das Kind ein:“ Die sind verkleidet, alles vom Hotel inszeniert.“
In diesem Moment erreicht uns, meine größere, von links kommende Tochter.
Aufgebracht, übermittelt sie uns eloquent, ihre Beobachtung, über die sozio-ökonomische Ungleichheit, in diesem Urlaubsparadies.
Träumend, stelle ich mir die Frage, wie wir unsere Urlaubstage am besten verbringen?
Werde wach.
Die wichtigsten Angelegenheiten des Menschen werden verschlafen!
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