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Dienstag, 16. Oktober 2012
Juhuuu,
Am Dienstag, 16. Okt 2012 im Topic 'Memorabilien'
endlich, ich habe einen Kosenamen.
Seit Jahrzehnten warte ich auf diesen Moment, auf meinen eigenen, nur für mich angepassten Namen. Auf die „Indianertaufe“.
Mein Freigeist fliegt mit seiner Leier, dem kurzen, weißen Kleidchen, eine Attitude tanzend, aus meinem Körper gen Himmel.
So fühlt sich Glückseligkeit an. Dieses Gefühl muss ich aufsaugen, halten, weiß ich doch, wie instabil es ist.
Mein eigener Kosename, von meinem Mann!
Nicht so ein langweiliger, x-beliebiger, unter Eheleuten üblicher.
Oder der aus der Kindheit, so verhasste Spitzname. Der im hintersten Stübchen verschlossen wurde und es tatsächlich schaffte, in einer wilden Nacht aus Jugendzeit, auszubrechen um sich, in seinem dunklen Gewand, über mich zu werfen. Eiskalt lief er mir über den Rücken und wollte sich mit seinen langen, knöchernen, viel zu großen Händen meiner Gestalt bemächtigen. Wie er mich beugte, bis meine Hände zu seinen wurden. Mein Rücken sich krümmte, die Fingerspitzen den Boden berührten. Gruselig!
Hätte die kalte Gemüsesuppe mich damals nicht Schritt für Schritt auf dem Grad der „Realität“ gehalten, ich wäre dem Irrsinn verfallen.
Ja, Spitznamen aus Kindermund können so bitter sein. Dieser, aus der Vergangenheit, wird zu meinen finstersten Geheimnissen gehören. Aber sollte er es wagen, nachts anzuklopfen, kann ich ihm jetzt entgegenlachen. Der Zauber ist gebrochen.
Ich wurde neu getauft:
„Kugelschreibär“
Haahhh, wie ich ihn liebe!
Könnten meine Augen rosa Herzchen sprühen, sie würden es tun.
Ich sehe, mein Mann kennt mich.
Er weiß, ich mag Willy Astor, er kennt meinen Hang zur Ursophilie(Eigenkreation):
Ein Bär aus dem Sibirischen, von Willy Astor:
Ein Bär aus dem Sibirischen
Hat Hunger, einen tierischen.
Der Grund, warum er hungert;
Weil er solang rumlungert
Drum ging der Bär dazu übär,
nach Häppchen umzuschaun,
und stand schon bald im Wald,
macht halt: vorm Medizinballbaum.
Ein Medizinball hing noch dran,
er pflückt und stopft ihn rein,
er schlingt die braune Kugel,
um dann furchtbar laut zu schrein!
Er hörte nie mehr auf zu schrein,
von dem Moment war klar,
dass er aufgrund der Kugel nun
ein Kugel-Schrei-Bär war.
Scha-atz, da hast du mich aber unter Zugzwang gesetzt ;)
Seit Jahrzehnten warte ich auf diesen Moment, auf meinen eigenen, nur für mich angepassten Namen. Auf die „Indianertaufe“.
Mein Freigeist fliegt mit seiner Leier, dem kurzen, weißen Kleidchen, eine Attitude tanzend, aus meinem Körper gen Himmel.
So fühlt sich Glückseligkeit an. Dieses Gefühl muss ich aufsaugen, halten, weiß ich doch, wie instabil es ist.
Mein eigener Kosename, von meinem Mann!
Nicht so ein langweiliger, x-beliebiger, unter Eheleuten üblicher.
Oder der aus der Kindheit, so verhasste Spitzname. Der im hintersten Stübchen verschlossen wurde und es tatsächlich schaffte, in einer wilden Nacht aus Jugendzeit, auszubrechen um sich, in seinem dunklen Gewand, über mich zu werfen. Eiskalt lief er mir über den Rücken und wollte sich mit seinen langen, knöchernen, viel zu großen Händen meiner Gestalt bemächtigen. Wie er mich beugte, bis meine Hände zu seinen wurden. Mein Rücken sich krümmte, die Fingerspitzen den Boden berührten. Gruselig!
Hätte die kalte Gemüsesuppe mich damals nicht Schritt für Schritt auf dem Grad der „Realität“ gehalten, ich wäre dem Irrsinn verfallen.
Ja, Spitznamen aus Kindermund können so bitter sein. Dieser, aus der Vergangenheit, wird zu meinen finstersten Geheimnissen gehören. Aber sollte er es wagen, nachts anzuklopfen, kann ich ihm jetzt entgegenlachen. Der Zauber ist gebrochen.
Ich wurde neu getauft:
„Kugelschreibär“
Haahhh, wie ich ihn liebe!
Könnten meine Augen rosa Herzchen sprühen, sie würden es tun.
Ich sehe, mein Mann kennt mich.
Er weiß, ich mag Willy Astor, er kennt meinen Hang zur Ursophilie(Eigenkreation):
Ein Bär aus dem Sibirischen, von Willy Astor:
Ein Bär aus dem Sibirischen
Hat Hunger, einen tierischen.
Der Grund, warum er hungert;
Weil er solang rumlungert
Drum ging der Bär dazu übär,
nach Häppchen umzuschaun,
und stand schon bald im Wald,
macht halt: vorm Medizinballbaum.
Ein Medizinball hing noch dran,
er pflückt und stopft ihn rein,
er schlingt die braune Kugel,
um dann furchtbar laut zu schrein!
Er hörte nie mehr auf zu schrein,
von dem Moment war klar,
dass er aufgrund der Kugel nun
ein Kugel-Schrei-Bär war.
Scha-atz, da hast du mich aber unter Zugzwang gesetzt ;)
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Freitag, 5. Oktober 2012
Mordsdurst und Bärenhunger
Am Freitag, 5. Okt 2012 im Topic 'Pezi'
by lalol
Langsam sinkt das Netz, auf den steinigen Grund des Flusses.
Es an das Ufer zu ziehen, geht dem Fischer leicht von der Hand, hat sich doch nur eine Natter darin verfangen.
Eine Wassertrognatter windet sich durch die Maschen. Über ihr schimmerndes Schuppenkleid gleitet eine kleine silberne Kugel herab,
bleibt zitternd, wabbernd vor des Fischers Füßen liegen.
„Mein Wassertrog ist leergetrunken,“ säuselt die Schlange,“ er verlangt nach Meer oder er wird an der warmen Luft verdampfen – fufff.. Tränke ihn, den Mordsssdurssst, tränke ihn.“
So sieht der Mordsdurst aus, so hilflos? Durch das kalte Wasser zusammengekullert, ähnelt er im Sonnenstrahl einer winzig kleinen Pfütze, die immer weniger und weniger zu werden scheint.
So bibbernd? Der Fischer erbarmt sich, holt seinen „Flachmann“ aus der Innentasche seiner Öljacke und gießt ein winziges Tröpflein Alkohol auf den Miniatursilbersee, dieser beginnt sogleich zu Brodeln und Dampfen. Noch ein wenig Wasser darauf, die reaktive Explosion ist nicht mehr aufzuhalten. Ein gewaltiger Rülpser schlägt dem Fischer entgegen.
Reinster Vinylalkohol bahnt seinen Weg durch die Atemwege in das Gehirn.
„Ja zackradi,“ solche Sterndl hat er seiner Lebzeit noch nicht gesehen. Ein, um den Fischerkopf kreisender Stern, verlässt die enge Umlaufbahn, reißt aus, und schießt mit gewaltiger Energie, ab ins Universum, direkt zwischen die Augen der großen Bärin.
Nur mit Donner und Blitz lässt sich der folgende Brüller erklären: „Uaahhh..wer wagt es, mir ein solches Hirnbatzl zu verpassen?“
„Du pralles Gestirn, bringst mir die himmlische Interpunktion durcheinander.
Verdunkelst mein Antlitz. Ich selbst muss angestrengt schielen, um einen Blick, auf dich mageres Glühwürmchen zu werfen.
Kein Seefahrer wird sich an mir orientieren können und durch die Verlängerung meiner hinteren Trapezsterne, den Polarstern finden.
So geht das nicht, ein jedes Ding braucht seinen Namen und seinen Platz.
Vielleicht finde ich einen Namen für dich in meinem Leiterwagen.
Lauter Kruschelkram: Timbär, Tombär, Himbär, Camenbär, Bärendreck...hmm.. meine Laune verdüstert sich zusehendst. Kommt wohl von meinem schwarzen Loch im Bauch.
Da hab` ich’s ja, Bärenhunger. Was für ein Name, klingt nach einem renitenten Unruhestifter.
Ab mit dir, an deinen Platz zurück. Stell die alte Ordnung wieder her.“
Die große Bärin schüttelt sacht ihren Kopf und Bärenhunger stürzt in die Tiefe. Er versinkt mit seinen Geschwistern im hauseigenen Universum des Fischers.
Nun ist der gute Mann mit Mordsdurst und Bärenhunger geplagt.
Langsam sinkt das Netz, auf den steinigen Grund des Flusses.
Es an das Ufer zu ziehen, geht dem Fischer leicht von der Hand, hat sich doch nur eine Natter darin verfangen.
Eine Wassertrognatter windet sich durch die Maschen. Über ihr schimmerndes Schuppenkleid gleitet eine kleine silberne Kugel herab,
bleibt zitternd, wabbernd vor des Fischers Füßen liegen.
„Mein Wassertrog ist leergetrunken,“ säuselt die Schlange,“ er verlangt nach Meer oder er wird an der warmen Luft verdampfen – fufff.. Tränke ihn, den Mordsssdurssst, tränke ihn.“
So sieht der Mordsdurst aus, so hilflos? Durch das kalte Wasser zusammengekullert, ähnelt er im Sonnenstrahl einer winzig kleinen Pfütze, die immer weniger und weniger zu werden scheint.
So bibbernd? Der Fischer erbarmt sich, holt seinen „Flachmann“ aus der Innentasche seiner Öljacke und gießt ein winziges Tröpflein Alkohol auf den Miniatursilbersee, dieser beginnt sogleich zu Brodeln und Dampfen. Noch ein wenig Wasser darauf, die reaktive Explosion ist nicht mehr aufzuhalten. Ein gewaltiger Rülpser schlägt dem Fischer entgegen.
Reinster Vinylalkohol bahnt seinen Weg durch die Atemwege in das Gehirn.
„Ja zackradi,“ solche Sterndl hat er seiner Lebzeit noch nicht gesehen. Ein, um den Fischerkopf kreisender Stern, verlässt die enge Umlaufbahn, reißt aus, und schießt mit gewaltiger Energie, ab ins Universum, direkt zwischen die Augen der großen Bärin.
Nur mit Donner und Blitz lässt sich der folgende Brüller erklären: „Uaahhh..wer wagt es, mir ein solches Hirnbatzl zu verpassen?“
„Du pralles Gestirn, bringst mir die himmlische Interpunktion durcheinander.
Verdunkelst mein Antlitz. Ich selbst muss angestrengt schielen, um einen Blick, auf dich mageres Glühwürmchen zu werfen.
Kein Seefahrer wird sich an mir orientieren können und durch die Verlängerung meiner hinteren Trapezsterne, den Polarstern finden.
So geht das nicht, ein jedes Ding braucht seinen Namen und seinen Platz.
Vielleicht finde ich einen Namen für dich in meinem Leiterwagen.
Lauter Kruschelkram: Timbär, Tombär, Himbär, Camenbär, Bärendreck...hmm.. meine Laune verdüstert sich zusehendst. Kommt wohl von meinem schwarzen Loch im Bauch.
Da hab` ich’s ja, Bärenhunger. Was für ein Name, klingt nach einem renitenten Unruhestifter.
Ab mit dir, an deinen Platz zurück. Stell die alte Ordnung wieder her.“
Die große Bärin schüttelt sacht ihren Kopf und Bärenhunger stürzt in die Tiefe. Er versinkt mit seinen Geschwistern im hauseigenen Universum des Fischers.
Nun ist der gute Mann mit Mordsdurst und Bärenhunger geplagt.
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Dienstag, 25. September 2012
Großes Solo für Anton
Am Dienstag, 25. Sep 2012 im Topic 'Verschiedenes'
Herbert Rosendorfer.
Vielen Dank an Caroline
Vielen Dank an Caroline
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