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Freitag, 5. Oktober 2012
Mordsdurst und Bärenhunger
Am Freitag, 5. Okt 2012 im Topic 'Pezi'
by lalol
Langsam sinkt das Netz, auf den steinigen Grund des Flusses.
Es an das Ufer zu ziehen, geht dem Fischer leicht von der Hand, hat sich doch nur eine Natter darin verfangen.
Eine Wassertrognatter windet sich durch die Maschen. Über ihr schimmerndes Schuppenkleid gleitet eine kleine silberne Kugel herab,
bleibt zitternd, wabbernd vor des Fischers Füßen liegen.
„Mein Wassertrog ist leergetrunken,“ säuselt die Schlange,“ er verlangt nach Meer oder er wird an der warmen Luft verdampfen – fufff.. Tränke ihn, den Mordsssdurssst, tränke ihn.“
So sieht der Mordsdurst aus, so hilflos? Durch das kalte Wasser zusammengekullert, ähnelt er im Sonnenstrahl einer winzig kleinen Pfütze, die immer weniger und weniger zu werden scheint.
So bibbernd? Der Fischer erbarmt sich, holt seinen „Flachmann“ aus der Innentasche seiner Öljacke und gießt ein winziges Tröpflein Alkohol auf den Miniatursilbersee, dieser beginnt sogleich zu Brodeln und Dampfen. Noch ein wenig Wasser darauf, die reaktive Explosion ist nicht mehr aufzuhalten. Ein gewaltiger Rülpser schlägt dem Fischer entgegen.
Reinster Vinylalkohol bahnt seinen Weg durch die Atemwege in das Gehirn.
„Ja zackradi,“ solche Sterndl hat er seiner Lebzeit noch nicht gesehen. Ein, um den Fischerkopf kreisender Stern, verlässt die enge Umlaufbahn, reißt aus, und schießt mit gewaltiger Energie, ab ins Universum, direkt zwischen die Augen der großen Bärin.
Nur mit Donner und Blitz lässt sich der folgende Brüller erklären: „Uaahhh..wer wagt es, mir ein solches Hirnbatzl zu verpassen?“
„Du pralles Gestirn, bringst mir die himmlische Interpunktion durcheinander.
Verdunkelst mein Antlitz. Ich selbst muss angestrengt schielen, um einen Blick, auf dich mageres Glühwürmchen zu werfen.
Kein Seefahrer wird sich an mir orientieren können und durch die Verlängerung meiner hinteren Trapezsterne, den Polarstern finden.
So geht das nicht, ein jedes Ding braucht seinen Namen und seinen Platz.
Vielleicht finde ich einen Namen für dich in meinem Leiterwagen.
Lauter Kruschelkram: Timbär, Tombär, Himbär, Camenbär, Bärendreck...hmm.. meine Laune verdüstert sich zusehendst. Kommt wohl von meinem schwarzen Loch im Bauch.
Da hab` ich’s ja, Bärenhunger. Was für ein Name, klingt nach einem renitenten Unruhestifter.
Ab mit dir, an deinen Platz zurück. Stell die alte Ordnung wieder her.“
Die große Bärin schüttelt sacht ihren Kopf und Bärenhunger stürzt in die Tiefe. Er versinkt mit seinen Geschwistern im hauseigenen Universum des Fischers.
Nun ist der gute Mann mit Mordsdurst und Bärenhunger geplagt.
Langsam sinkt das Netz, auf den steinigen Grund des Flusses.
Es an das Ufer zu ziehen, geht dem Fischer leicht von der Hand, hat sich doch nur eine Natter darin verfangen.
Eine Wassertrognatter windet sich durch die Maschen. Über ihr schimmerndes Schuppenkleid gleitet eine kleine silberne Kugel herab,
bleibt zitternd, wabbernd vor des Fischers Füßen liegen.
„Mein Wassertrog ist leergetrunken,“ säuselt die Schlange,“ er verlangt nach Meer oder er wird an der warmen Luft verdampfen – fufff.. Tränke ihn, den Mordsssdurssst, tränke ihn.“
So sieht der Mordsdurst aus, so hilflos? Durch das kalte Wasser zusammengekullert, ähnelt er im Sonnenstrahl einer winzig kleinen Pfütze, die immer weniger und weniger zu werden scheint.
So bibbernd? Der Fischer erbarmt sich, holt seinen „Flachmann“ aus der Innentasche seiner Öljacke und gießt ein winziges Tröpflein Alkohol auf den Miniatursilbersee, dieser beginnt sogleich zu Brodeln und Dampfen. Noch ein wenig Wasser darauf, die reaktive Explosion ist nicht mehr aufzuhalten. Ein gewaltiger Rülpser schlägt dem Fischer entgegen.
Reinster Vinylalkohol bahnt seinen Weg durch die Atemwege in das Gehirn.
„Ja zackradi,“ solche Sterndl hat er seiner Lebzeit noch nicht gesehen. Ein, um den Fischerkopf kreisender Stern, verlässt die enge Umlaufbahn, reißt aus, und schießt mit gewaltiger Energie, ab ins Universum, direkt zwischen die Augen der großen Bärin.
Nur mit Donner und Blitz lässt sich der folgende Brüller erklären: „Uaahhh..wer wagt es, mir ein solches Hirnbatzl zu verpassen?“
„Du pralles Gestirn, bringst mir die himmlische Interpunktion durcheinander.
Verdunkelst mein Antlitz. Ich selbst muss angestrengt schielen, um einen Blick, auf dich mageres Glühwürmchen zu werfen.
Kein Seefahrer wird sich an mir orientieren können und durch die Verlängerung meiner hinteren Trapezsterne, den Polarstern finden.
So geht das nicht, ein jedes Ding braucht seinen Namen und seinen Platz.
Vielleicht finde ich einen Namen für dich in meinem Leiterwagen.
Lauter Kruschelkram: Timbär, Tombär, Himbär, Camenbär, Bärendreck...hmm.. meine Laune verdüstert sich zusehendst. Kommt wohl von meinem schwarzen Loch im Bauch.
Da hab` ich’s ja, Bärenhunger. Was für ein Name, klingt nach einem renitenten Unruhestifter.
Ab mit dir, an deinen Platz zurück. Stell die alte Ordnung wieder her.“
Die große Bärin schüttelt sacht ihren Kopf und Bärenhunger stürzt in die Tiefe. Er versinkt mit seinen Geschwistern im hauseigenen Universum des Fischers.
Nun ist der gute Mann mit Mordsdurst und Bärenhunger geplagt.
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