Es ist noch nicht zu Ende
Am Sonntag, 30. Jul 2017 im Topic 'Memorabilien'
Wie ein Zwetschgenmanderl sitzt er in seinem drehbaren Fernsehsessel.
Den Sauerstoff an das Beistelltischchen gehängt, hält er Audienz.
Seine Enkelin reicht ihm das Jahreszeugnis.
„Gut, lobenswert, Unterstufenchor, das musst du mir erklären.“
Das Kind setzt zur Erläuterung an. Dann ist sie entlassen und schlüpft aus dem Zimmer.
Ich bin mit ihm allein. Sitze neben ihm, auf einem weichen Ledersofa.
Er dreht seinen Stuhl in meine Richtung: "Was gibt es zu erzählen?“
„Es gibt nichts zu erzählen.“
„In Meran war ich in einer Ausstellung, ein Künstler stellte das Nichts aus…“
Wie hat er das Nichts zur Darstellung gebracht?“
„Das ist die richtige Frage.“
„Zwei sich überlappende Samtvorhänge zum Durchgehen und am Ende gab es einen dunklen, schwarzen Raum.“
Das ist nicht das Nichts. Schwarz-Weiß. Licht. Licht wird aus der Dunkelheit geboren, wispert es in mir.
„Gesehen habe ich nichts. Ich wurde zum Narren gehalten. Kunst für Dumme.“
Schweigen.
Er setzt von neuem an:„Ich kann nicht beurteilen, ob du viel leistest. Ich kann das nicht für dich beurteilen. Verstehst du?
Es gibt Menschen, die haben viel im Kopf.
Die Ärztin, ich halte sie für kompetent. Macht zusätzlich zur Praxis Hausbesuche. Sie hat mich heute besucht, mir das Blut abgenommen, mich angerufen, die Blutwerte durchgegeben und weitere Handlungsschritte erörtert. Für mich leistet sie außergewöhnliches, kein Zweifel.
Aber vielleicht ist das für sie nichts großartiges.
Eine Leistungsskala kann ich nur für mich erstellen, für niemanden sonst. Meine Leistung hat abgenommen. Nicht nur körperlich, auch geistig.“
Den Sauerstoff an das Beistelltischchen gehängt, hält er Audienz.
Seine Enkelin reicht ihm das Jahreszeugnis.
„Gut, lobenswert, Unterstufenchor, das musst du mir erklären.“
Das Kind setzt zur Erläuterung an. Dann ist sie entlassen und schlüpft aus dem Zimmer.
Ich bin mit ihm allein. Sitze neben ihm, auf einem weichen Ledersofa.
Er dreht seinen Stuhl in meine Richtung: "Was gibt es zu erzählen?“
„Es gibt nichts zu erzählen.“
„In Meran war ich in einer Ausstellung, ein Künstler stellte das Nichts aus…“
Wie hat er das Nichts zur Darstellung gebracht?“
„Das ist die richtige Frage.“
„Zwei sich überlappende Samtvorhänge zum Durchgehen und am Ende gab es einen dunklen, schwarzen Raum.“
Das ist nicht das Nichts. Schwarz-Weiß. Licht. Licht wird aus der Dunkelheit geboren, wispert es in mir.
„Gesehen habe ich nichts. Ich wurde zum Narren gehalten. Kunst für Dumme.“
Schweigen.
Er setzt von neuem an:„Ich kann nicht beurteilen, ob du viel leistest. Ich kann das nicht für dich beurteilen. Verstehst du?
Es gibt Menschen, die haben viel im Kopf.
Die Ärztin, ich halte sie für kompetent. Macht zusätzlich zur Praxis Hausbesuche. Sie hat mich heute besucht, mir das Blut abgenommen, mich angerufen, die Blutwerte durchgegeben und weitere Handlungsschritte erörtert. Für mich leistet sie außergewöhnliches, kein Zweifel.
Aber vielleicht ist das für sie nichts großartiges.
Eine Leistungsskala kann ich nur für mich erstellen, für niemanden sonst. Meine Leistung hat abgenommen. Nicht nur körperlich, auch geistig.“
lalol,
Dienstag, 8. August 2017, 15:49
Ich setze mich zu dir, um dir zuzuhören, um dich kennenzulernen.
Deine Wahrheit möchte ich hören.
Aber nichts von mir preisgeben.
So halte ich mich im Hintergrund. Im Hinterhalt.
Auf“ hab acht“. Immer auf „hab acht“ bei dir. Einmal die Deckung vernachlässigt und du streckst mich nieder, lässt mich fallen, ins Bodenlose.
Was ich dir geben kann, ist dasitzen, zuhören, dich verstehen wollen.
Deine Geschichte, du armes, vernachlässigtes Kind.
Deinen Durst nach Liebe kann ich nicht stillen. Es gibt schwarze Löcher, die können nicht gefüllt werden.
Du kannst meinen Schrei nach bedingungsloser Liebe hören. Dein Geist, dein Verstand weiß darum. Aber Du kannst mir nicht geben, was du nicht hast. Auch mein Geist weiß das.
So hat sich die Angst auf die Liebe gelegt. Schwer.
Und ich kann sie nicht abwerfen.
Ich habe Angst, dir nie verzeihen zu können.
Deine Wahrheit möchte ich hören.
Aber nichts von mir preisgeben.
So halte ich mich im Hintergrund. Im Hinterhalt.
Auf“ hab acht“. Immer auf „hab acht“ bei dir. Einmal die Deckung vernachlässigt und du streckst mich nieder, lässt mich fallen, ins Bodenlose.
Was ich dir geben kann, ist dasitzen, zuhören, dich verstehen wollen.
Deine Geschichte, du armes, vernachlässigtes Kind.
Deinen Durst nach Liebe kann ich nicht stillen. Es gibt schwarze Löcher, die können nicht gefüllt werden.
Du kannst meinen Schrei nach bedingungsloser Liebe hören. Dein Geist, dein Verstand weiß darum. Aber Du kannst mir nicht geben, was du nicht hast. Auch mein Geist weiß das.
So hat sich die Angst auf die Liebe gelegt. Schwer.
Und ich kann sie nicht abwerfen.
Ich habe Angst, dir nie verzeihen zu können.
decordoba,
Freitag, 1. September 2017, 15:44
Ein Spruch aus den 60-er Jahren über diese Art von Kunst: Dieser Spruch auf Facebook gepostet - führt zur Sperre des Users für mindesttens 3 Tage - das wird als rassistisch bewertet.
Das Kunstwerk - ein Bild ganz in Schwarz. Erläuterung - es zeigt 10 Personen aus einem anderen Kontinent in einer dunklen Kammer!
Ich werden diesen Spruch auch hier nicht im Original-Text posten!
Das Kunstwerk - ein Bild ganz in Schwarz. Erläuterung - es zeigt 10 Personen aus einem anderen Kontinent in einer dunklen Kammer!
Ich werden diesen Spruch auch hier nicht im Original-Text posten!