Familie Petz
Am Dienstag, 18. Sep 2012 im Topic 'Pezi'
by lalol
„Guten Morgen Großvati. Was machst du denn da, mit diesem riesengroßen Block.“
„ Grüß dich Petzi. Schön, dass du mich an einem Sonntag besuchen kommst.
Da schau her. Eine Schatulle werde ich schreinern. Wenn jetzt der Winter kommt, setze ich mich abends vor das Feuer und schnitze Verzierungen hinein. Ich mag es, wenn eine Schachtel schön anzusehen ist.“
„Großvati, was legst du in die Schatulle rein?“
„Das ist eine gute Frage, mein lieber Petzi. Du weißt ja, wir sind hier viele Handwerker. Ein Jeder, Meister seiner Zunft. Die einen können drechseln und feilen, was das Zeug hält, Andere besticken feine, wie grobe Stoffe und fertigen Gewänder an. Unseren Kunstschmied hast du sicher schon, drüben bei Hammer und Amboss, heißes Eisen biegen sehen.
Unten an der dhonau, sitzt geduldig der Fischer mit seinen Netzen, der Angel und der Taucherbrille. Lauschend wartet er am Ufer, bis er das zarte Ächzen, Quietschen oder Krächzen längst vergessener Wörter hört. Manche sind laut und poltern, sind eingeklemmt unter einem Stein. Und andere wären gestorben, hätte der Fischer sie nicht ausgegraben. Er haucht ihnen neuen Äther ein. Vollmundig, warm. Wickelt sie in trockene Tücher und füttert sie auf, wie sie es brauchen.
Neu eingekleidet werden sie. Schön herausgeputzt kommen sie zu mir.
Ich leg sie dann in die Schatulle, manche in einen Kasten, es gibt auch welche, die wollen in Schubladen. Obwohl ein jedes anders ist, fühlen sich alle in Gesellschaft wohl.
Meine Aufgabe ist es, sie frei zu lassen. Mach ihnen Türen auf, mal eine zu. Ich kann ihnen Stimmen geben, wie Töne, die in Schwingung geraten. So halt ich sie selten an der kurzen Leine, da werden sie böse und bellen."
„Ui Großvati, ist das dein Beruf?“
„Ja Petzi, ich bin der Worthalter.“
„Guten Morgen Großvati. Was machst du denn da, mit diesem riesengroßen Block.“
„ Grüß dich Petzi. Schön, dass du mich an einem Sonntag besuchen kommst.
Da schau her. Eine Schatulle werde ich schreinern. Wenn jetzt der Winter kommt, setze ich mich abends vor das Feuer und schnitze Verzierungen hinein. Ich mag es, wenn eine Schachtel schön anzusehen ist.“
„Großvati, was legst du in die Schatulle rein?“
„Das ist eine gute Frage, mein lieber Petzi. Du weißt ja, wir sind hier viele Handwerker. Ein Jeder, Meister seiner Zunft. Die einen können drechseln und feilen, was das Zeug hält, Andere besticken feine, wie grobe Stoffe und fertigen Gewänder an. Unseren Kunstschmied hast du sicher schon, drüben bei Hammer und Amboss, heißes Eisen biegen sehen.
Unten an der dhonau, sitzt geduldig der Fischer mit seinen Netzen, der Angel und der Taucherbrille. Lauschend wartet er am Ufer, bis er das zarte Ächzen, Quietschen oder Krächzen längst vergessener Wörter hört. Manche sind laut und poltern, sind eingeklemmt unter einem Stein. Und andere wären gestorben, hätte der Fischer sie nicht ausgegraben. Er haucht ihnen neuen Äther ein. Vollmundig, warm. Wickelt sie in trockene Tücher und füttert sie auf, wie sie es brauchen.
Neu eingekleidet werden sie. Schön herausgeputzt kommen sie zu mir.
Ich leg sie dann in die Schatulle, manche in einen Kasten, es gibt auch welche, die wollen in Schubladen. Obwohl ein jedes anders ist, fühlen sich alle in Gesellschaft wohl.
Meine Aufgabe ist es, sie frei zu lassen. Mach ihnen Türen auf, mal eine zu. Ich kann ihnen Stimmen geben, wie Töne, die in Schwingung geraten. So halt ich sie selten an der kurzen Leine, da werden sie böse und bellen."
„Ui Großvati, ist das dein Beruf?“
„Ja Petzi, ich bin der Worthalter.“
coracora,
Dienstag, 18. September 2012, 17:23
Kunsthandwerkende Bärenopas oder Omas,
so genau nehmen wir es nicht mit Gender und den Jahren,
werden von mir mit großen Respekt ,
auf diesem,
Flohmarkt der kleinen Eitelkeiten,
darf man das sagen?
Denn es ist als Kompliment gedacht.
In die Schublade
"durchaus lesenswert" gesteckt!
ENDLICH ist es geschafft'!
so genau nehmen wir es nicht mit Gender und den Jahren,
werden von mir mit großen Respekt ,
auf diesem,
Flohmarkt der kleinen Eitelkeiten,
darf man das sagen?
Denn es ist als Kompliment gedacht.
In die Schublade
"durchaus lesenswert" gesteckt!
ENDLICH ist es geschafft'!
lalol,
Mittwoch, 19. September 2012, 00:31
die Hebamme hat einem Urlschi in die Welt der blauen Berge ..äh..geholfen ;)
coracora,
Dienstag, 18. September 2012, 17:44
Ja,ja Jandl...
lalol,
Mittwoch, 19. September 2012, 00:23
dadadadadadada...
wer dichten kann ist dichtersmann(Artmann)
wer dichten kann ist dichtersmann(Artmann)
dhonau,
Dienstag, 18. September 2012, 23:35
ja, hallo, sehr erfreut!
lalol,
Mittwoch, 19. September 2012, 01:47
"Petzi, der Großvati schaut zum Fenster rein. Machst ihm bitte die Tür auf und dann..husch, husch."
"Ich weiß schon:Gute Nacht Großvati"
"Ich weiß schon:Gute Nacht Großvati"
dhonau,
Mittwoch, 19. September 2012, 09:17
wer nichts versteht, ist ein entfernter verwandter von sócrates (ein berühmter brasilianischer fußballer und kinderarzt, der letztes jahr an alkoholismus zugrundeging); wir verstehen grade nix und haben einen mordsdurst, tolles wort übrigens, oder?
lalol,
Mittwoch, 19. September 2012, 10:21
Die kleine Laudatio, an Sie die dhonau-werkstätte, haben Sie nicht verstanden?
Oder ist Ihnen das Fischen so zu Gewohnheit geworden, dass auch mal ein" fishing for compliments" mit unterrutscht?
Petzi hätte gestern längst im Bett sein müssen, durfte nur aufbleiben, um Ihnen "Gute Nacht" zu sagen.
Solange Sie nicht beleidigt sind, hier als "Großvati" tituliert zu werden, würd ich mir, eher bei Alkoholgenuss um 7:00 morgens Sorgen machen, da sollte die Welt noch in Ordnung sein.
Das wäre im wahrsten Sinne des Wortes ein Mordsdurst.
Ein kleiner Einfall aus meiner dada-Jugendzeit:
moral
mist
ist
oral
mist
So, und jetzt geh ich Pilze sammeln.
Oder ist Ihnen das Fischen so zu Gewohnheit geworden, dass auch mal ein" fishing for compliments" mit unterrutscht?
Petzi hätte gestern längst im Bett sein müssen, durfte nur aufbleiben, um Ihnen "Gute Nacht" zu sagen.
Solange Sie nicht beleidigt sind, hier als "Großvati" tituliert zu werden, würd ich mir, eher bei Alkoholgenuss um 7:00 morgens Sorgen machen, da sollte die Welt noch in Ordnung sein.
Das wäre im wahrsten Sinne des Wortes ein Mordsdurst.
Ein kleiner Einfall aus meiner dada-Jugendzeit:
moral
mist
ist
oral
mist
So, und jetzt geh ich Pilze sammeln.
coracora,
Donnerstag, 20. September 2012, 00:08
Licht aus? Bei mir gibts noch neues Thema :"Zitatenschatz als Betthupferl" Gute Nacht Getiere!
einemaria,
Donnerstag, 20. September 2012, 01:24
Was hör ich da: Alkoholgenuss um 7 Uhr morgens? Das ist der Feierabend der Nachtschicht. Und schon wird es verunglimpft mit Sorgen-Tatütata. Das ist wahrlich skrupellos. Seit wann ist denn Alkohogenuß zeitgebunden? Wir scheinen hier in Zeiten angekommen zu sein in denen die Wohltat kein sauberes Kissen mehr findet auf das sie Platz nehmen könnte. Da vergeht mir vor lauter Mordslust der Durst. Sollen ja auch schon mal Leute ohne Zutun von Hochprozentigem um die Ecke gebracht worden sein ...
lalol,
Donnerstag, 20. September 2012, 14:25
laughing out loud,
ha ha...da müssen Sie früher aufstehen..ha..ha..auch ne schöne Steilvorlage, um sich aufzuhängen.
Die moralistische Großmutter hab ich selbst schon mundtot geschlagen und auf den Misthaufen gesetzt.
Da geht`s "Hirnkastl" auf, wie bei einer Kuckucksuhr und irgendjemand aus der Verwandschaft sitzt auf der Sprungfeder, kräht und verscheucht mir den Hahn.
Der Großmutter kann ich wenigstens noch sagen, wer den Haushalt führt. Die jungen Wilden hingegen, springen wie nachtaktive Lemuren durch das Haus und zerpflücken mir das Obrestübchen. Oh ne, die machen richtig Arbeit. Diesen Äffchen ist egal, ob ein Kissen sauber ist oder nicht. Sollten Sie denen bei Nacht begegnen, trifft Mordlust auf Mordlust.
Heimeliges Licht, das Ihr Heiligenschein hier verbreite.
Lots of love
ha ha...da müssen Sie früher aufstehen..ha..ha..auch ne schöne Steilvorlage, um sich aufzuhängen.
Die moralistische Großmutter hab ich selbst schon mundtot geschlagen und auf den Misthaufen gesetzt.
Da geht`s "Hirnkastl" auf, wie bei einer Kuckucksuhr und irgendjemand aus der Verwandschaft sitzt auf der Sprungfeder, kräht und verscheucht mir den Hahn.
Der Großmutter kann ich wenigstens noch sagen, wer den Haushalt führt. Die jungen Wilden hingegen, springen wie nachtaktive Lemuren durch das Haus und zerpflücken mir das Obrestübchen. Oh ne, die machen richtig Arbeit. Diesen Äffchen ist egal, ob ein Kissen sauber ist oder nicht. Sollten Sie denen bei Nacht begegnen, trifft Mordlust auf Mordlust.
Heimeliges Licht, das Ihr Heiligenschein hier verbreite.
Lots of love
coracora,
Montag, 24. September 2012, 19:33
Bin hungrig nach Lesefutter, sprach da das Viech, hier ist schon abgeweidet. Es macht sich auf die Suche nach neuen Halmen und Blüten.
Hat beim rumrudeln einen fast einsamen Wolf getroffen , Zähne gezeigt, geknurrt und ihn ans Bein getreten. Hatte wohl Angst er will ihm in den Napf spucken? Als er dann den Schwanz einzog , und davonschlich, lief da das Viech ihm nach? ...und sprach, ach schnupper doch mal rein...vielleicht willst du ja mit uns spielen? Ja, ja so könnte es gewesen sein, oder ein bischen anders.
Hat beim rumrudeln einen fast einsamen Wolf getroffen , Zähne gezeigt, geknurrt und ihn ans Bein getreten. Hatte wohl Angst er will ihm in den Napf spucken? Als er dann den Schwanz einzog , und davonschlich, lief da das Viech ihm nach? ...und sprach, ach schnupper doch mal rein...vielleicht willst du ja mit uns spielen? Ja, ja so könnte es gewesen sein, oder ein bischen anders.